Fast ein Jahr lang hat das Projekt „Persönliche Verantwortung“ (PPV) unsere Siebtklässlerinnen und Siebtklässler begleitet. Ihre Erfahrungen haben sie nun Eltern, teilnehmenden Betrieben und dem jetzigen sechsten Jahrgang in einer Präsentation in der Aula vorgestellt.
„Bei dem PPV geht es darum, den Schülerinnen und Schülern das Ehrenamt schmackhaft zu machen. Ihnen werden zwei Unterrichtsstunden wöchentlich erlassen, dafür müssen sie diese Stunden ehrenamtlich tätig sein“, erklärt Thomas Kosche, Leitung des siebten Jahrgangs. Ob die Schüler ihr Engagement im Seniorenheim, in einer Grundschule, im Kindergarten oder privat bei hilfsbedürftigen Menschen einbringen, spielt keine Rolle. „Wichtig ist nur, dass es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt.“
Bereits nach den Sommerferien fingen die Schüler an, sich einen Platz für das PPV zu suchen. Nach den Herbstferien begann die Zeit in den jeweiligen Einrichtungen. Die Corona-Pandemie erschwerte das Ganze. „Vor allem in den sozialen Einrichtungen war es als Externer im Winter zu Hochzeiten der Pandemie mitunter schwierig, Zugang zu bekommen.“ Unterkriegen ließen sich die Lernenden dennoch nicht, sodass sie nun ihre Tätigkeiten und ihre Erfahrungen präsentieren konnten. „Die Vorstellung der Projekte war so unterschiedlich wie die Projekte selbst“, blickt Kosche zurück. Neben Plakaten gab es auch diverse Mitmachangebote. Mit Filmen und Power-Point-Präsentationen konnten die Schüler des Tabletjahrgangs zudem gleich zeigen, was sie im Unterricht gelernt haben.
Bei vielen Schülerinnen und Schülern kam das PPV sehr gut an. Es bot nicht nur einen Einblick in bestimmte Berufsfelder, vielmehr entdeckten die jungen Menschen ihre eigene Bereitschaft, sich ehrenamtlich einzubringen. „Vor allem im sportlichen Bereich haben einige der Teilnehmenden die Bereitschaft signalisiert, einen Trainerschein anzustreben und dem ehrenamtlichen Bereich treu zu bleiben.“