Feminismus ist ein Wort, dass viele SchülerInnen kennen, aber selbst nicht erklären können. Eine Erklärung dafür lieferte nun das Theaterstück „Grrrls“, welches das Schauspielkollektiv Neues Schauspiel Lüneburg in unserer Aula vor allen siebten, achten und neunten Klassen auf die Bühne brachte.
Mit ihren Schulkameraden kommt Fritzi nicht klar. Immer wieder wird sie geärgert, heute wurde sie sogar in die Schulgarage eingeschlossen. Und das genau an ihrem Geburtstag. Doch Oma Lucy weiß einen Rat: Zusammen mit Fritzi unternimmt sie eine Fahrt nach Bielefeld. Unterwegs erleben die beiden viele aufregende Dinge. Aber das wohl Bemerkenswerteste ist das Treffen mit Nowak. Sie ist völlig anders als Fritzi und Lucy. Nowak öffnet Fritzi die Augen. Sie beginnt sich selbst anders zu sehen, auf sich selbst zu vertrauen und sich nicht über andere zu definieren. Sie versteht, dass man sich festgelegten Geschlechterordnungen nicht unterordnen muss und die Rücksicht auf die eigene Würde eine Grundlage dafür ist, selbstbestimmt durch Leben zu gehen.
Eindrucksvoll und manchmal etwas provokativ wurde so das Thema Feminismus in Szene gesetzt. In einem anschließenden Austausch mit Schauspielern und Produzenten hatten die SchülerInnen Gelegenheit, ihre Gedanken und auch Fragen zu Thema und Stück loszuwerden.
